Am 22. Mai 2025 wurde unser Büro zum Treffpunkt für alle, die die Zukunft der Mobilität aktiv mitgestalten wollen. Unter dem Motto „KI trifft Mobilität“ präsentierten sich zwei innovative Projekte – AI-CENTIVE und KI.M – die eindrucksvoll zeigten, wie Künstliche Intelligenz und datenbasierte Technologien nachhaltige Mobilitätslösungen ermöglichen.
Zwei Projekte, ein Ziel: Smarte Mobilität
KI.M (präsentiert von Arno Scharl, webLyzard) verknüpft Wetterdaten, Verkehrsflüsse und öffentliche Debatten in einem Live-Dashboard. Dieses ermöglicht es, etwa beim Donauinselfest den Bedarf an Fahrrädern vorherzusagen oder bei Demonstrationen Engpässe im Mobilfunknetz frühzeitig zu erkennen.
AI-CENTIVE (vorgestellt von Lyndon Nixon, MODUL Technology) setzt auf Gamification: Über die ummadum-App erhalten Nutzer:innen spielerische Anreize für nachhaltige Mobilitätsentscheidungen – etwa bei schlechtem Wetter die U-Bahn zu nehmen oder bei Stau aufs Fahrrad umzusteigen.
Podiumsdiskussion mit Tiefgang
In der besetzten Podiumsdiskussion diskutierten: Arno Scharl (webLyzard), Stefan Schwillinsky (AustriaTech), Peter Hollos (Wiener Lokalbahnen), Bernhard Ortner (Wiener Linien), Daniel Elias (Nast) und Egon Prünster (ummadum)
Die Diskussion zeigte deutlich: Die Mobilitätswende braucht mehr als nur Technologie. Es geht um Vertrauen in KI, transparente Algorithmen, europäische Lösungen und den Mut, neue Wege zu gehen – auch in etablierten Verkehrsunternehmen.
Blick nach vorn: Mobilität 2030+
Die Visionen der Expert:innen reichten weit über den Status quo hinaus:
- On-Demand statt Fahrplan: Mobilität wird flexibel und passt sich an individuelle Bedürfnisse an.
- KI als Co-Pilot: Algorithmen unterstützen, aber der Mensch bleibt in der Verantwortung.
- Push statt Pull: Die passende Mobilitätslösung findet automatisch den Weg zum Nutzer – basierend auf Kontextdaten wie Wetter, Terminen oder Verkehrslage.
Fazit
KI revolutioniert nicht nur, wie wir uns fortbewegen, sondern auch, wie wir über Mobilität denken. Die Projekte AI-CENTIVE und KI.M zeigen: Es geht nicht um Technologie um ihrer selbst willen, sondern um intelligente, menschenzentrierte Lösungen für reale Herausforderungen.
Eines wurde an diesem Vormittag klar: Die besten Ideen entstehen, wenn Menschen aus unterschiedlichen Bereichen zusammenkommen – offen, neugierig und mit dem gemeinsamen Ziel, Mobilität nachhaltiger und smarter zu gestalten!